BIOPOLYMER - Processing & Moulding

Als der Kongress "BIOPOLYMER - Processing & Moulding" bei seiner Premiere im Juni 2018 bereits mehr als 120 Teilnehmer aus 8 Ländern in der Halle Messe vereinte, war das Thema biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe weltweit noch ein Nischenthema. Erst im Jahr zuvor war die Idee für die jährliche Tagung in der gemeinnützigen Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland POLYKUM geboren worden.

Die Herausforderungen für das kleine Organisationsteam um die Vereinsvorstände Peter Putsch und Patrick Hirsch waren gewaltig. Während die beiden Kunststoffexperten für die Akquisition hochkarätiger Referenten und die Planung eines attraktiven Programms verantwortlich zeichneten, wurde ich als freier Mitarbeiter mit der Koordination der kommunikativen Aufgaben rund um den Kongress betraut. In enger Kooperation mit der Dresdener Agentur Creatyp, die das Veranstaltungsdesign entwarf, entstanden in wenigen Wochen alle notwendigen Elemente für eine Vermarktung wie aus einem Guss: vom Logo bis zur Verpackung für das Teilnehmer-Präsent (siehe unten), von der Annonce bis zur Pressemeldung, von der Website bis zum Hallen- und Bühnendesign - und das stets zweisprachig in Deutsch und Englisch.

Mindestens ebenso wichtig war jedoch die Übersetzung der fachspezifischen Inhalte in eine allgemeinverständliche Sprache. Denn Hauptzielgruppe der Tagung waren (und sind bis heute) nicht in erster Linie Kunststoffprofis - was den Kongress in Halle von den meisten anderen, die seither entstanden, unterscheidet. Das Publikum beim "BIOPOLYMER - Processing & Moulding" besteht zu großen Teilen aus Praktikern anderer Branchen, vom Möbelbauer bis zum Spielzeugfabrikanten, vom Autodesigner bis zum Textilverarbeiter. Mit Fachbegriffen und Technologien aus dem Kunststoffsektor sind viele von ihnen nur bedingt vertraut.